Katzen, ihre  Geschichte und ihr Zauber. Die Religion um die ägyptische Göttin Bast oder Bastet und was moderne Hexen, Magie und Paganismus mit Katzen und Katern zu tun hat. Warum Hexen und ihre samt pfotigen Lieblinge verfolgt und auf Scheiterhaufen verbrannt wurden. Mythen und Sagen und falsche Gerüchte um Babys und Katzen, um Dämonen und die Angst. Neuzeit und Mittelalter.
Die Verbindung zwischen Menschen und Katzen reicht fast 10.000 Jahre zurück. Viele Gerüchte und Geschichten ranken sich um die Entstehung dieser Verbindung. Es muss aber wohl von Vorteil für beide Seiten sein, dass sie so lange besteht.

Leider ist die Geschichte der Katzen nicht immer erfreulich gewesen. Lasst uns in die Vergangenheit eintauchen..... weit weit zurück...

Das erste Anzeichen einer Kameradschaft zwischen Menschen und Katzen kann über 9.500 Jahre zurückdatiert werden. Auf Zypern wurde im Jahr 2004 eine Grabstätte entdeckt, in der Skelette von Mensch und Katze dicht beieinander gefunden wurden.

Als nächstes treffen wir die Katze in der alten ägyptischen Kultur wieder. Aus dieser Zeit sind viele Statuen der Göttin BAST (auch BASTET genannt) erhalten. Bast wird häufig in der Gestalt einer sitzenden Katze dargestellt, geschmeidig und aufmerksam. Die Göttin Bast wurde als Beschützerin des Heims und der Felder verehrt, besonders vor Befall von Ungeziefer und Schädlingen. In der ägyptischen Mythologie ist sie die Tochter des Sonnengottes Ra.

Aber gemäß ihrer katzenhaften Natur hat Bast auch eine raubtierhafte Seite. Manchmal wird sie auch als eine Frau  mit Löwenkopf dargestellt. Eine wahre Mutter, die kämpferisch ihre Jungen verteidigt.

Die alten Ägypter liebten und verehrten Katzen. Dies ging sogar so weit, dass Katzenkörper nach dem Tod des Tieres mumifiziert wurden. Zahllose solcher Katzenmumien wurden in ausgehobenen Gräbern in Ägypten gefunden.

Das Mittelalter war das dunkelste Kapitel der Katzengeschichte. Verschrien als böse, mit dem Teufel und Dämonen im Bunde, wurde den Katzen nachgesagt, sie brächten Unheil und Pech. Besonders schwarze Katzen wurden häufig eingefangen und in Weidenkörben wie Hexen an Pfählen öffentlich verbrannt. Es galt als Sünde und Gotteslästerung, eine freundschaftliche Verbindung zu einer Katze zu haben. Und schon gar nicht zu einer schwarzen! Darum ist es nicht verwunderlich, dass Frauen, die sich um die erbarmungswürdigen und verfolgten Kreaturen kümmerten, als Hexen verschrien waren und die „teuflischen" Katzengenossen die Verbindung zu den bösen Mächten.




Statue der Göttin Bast aus wunderschönem Lapis Lazuli mit aufwendigen Schnitzereien und mystischen Zeichen
Goddess Bastet Statue made of Lapis Lazuli
Dreifarbige Katze, auch „Kaliko" genannt. Solche Katzen werden „Glückskatzen" genannt und sollen Glück  bringen. Wir jedenfalls haben uns glücklich geschätzt, dass wir unser Leben 11 Jahre mit ihr teilen durften.

„Fleckchen" wurde im Mai 1992 geboren, wir haben sie im Oktober 1993 „entführt", und 11 Jahre später haben ihre schwachen Nieren versagt. Sie starb in meinen Armen am 27. Dezember 2004 um kurz nach 16 Uhr.

Eine sanftere und zärtlichere Katze kann man sich nicht vorstellen.

Katzen und Computer passen eigentlich recht gut zusammen...

Shannon wurde im September 1995 in Irland geboren. Wir haben sie im Oktober 1995 gefunden, als winziges Katzenbaby am Rande einer vielbefahrenen Schnellstraße im County Clare während unseres Urlaubs in Irland. Es hat eine Unmenge an Überzeugungsarbeit bei den irischen und deutschen Behörden gekostet, sie nach Deutschland zu importieren. Hier nun führt sie ein ruhiges schönes Leben mit einem wesentlich jüngeren „Mann" an ihrer Seite...

Sir Mortimer Hasenfuss III. (*11.01.2001)

Wir haben ihn im September 2003 aus dem Tierheim geholt, 2 Tage nachdem unser lieber Mister Moll von uns gegangen war.

Morty, wie er genannt wird, ist unglaublich verliebt in Shannon. Obwohl er doppelt so groß ist wie sie, zeigt sie ihm doch sehr deutlich, wer hier die Hosen an hat! Zu Anfang war er Menschen gegenüber sehr ängstlich, mittlerweile aber hat er Vertrauen gefasst und kommt sich regelmäßig Streicheleinheiten holen.

the cave cat under the blanket
Morty ist eine typische "Höhlenkatze". Er liebt es, sich unter Decken zu kuscheln und ein warmes Nestchen zu bauen.
Ein besonderes Plätzchen auf dem Balkon, durch ein Katzennetz geschützt, ist der perfekte Ort, um Vögel, Menschen und den Rest der Welt zu beobachten.

Ein Blumentopf mit Katzengrass macht es zum Lieblingsplatz für beide.
Einfach unzertrennlich, die beiden...

Ich frage mich, wie ICH je meine Arbeit fertig bekommen soll...
two cats on safe balcony with net
a cuddly cat in bed
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The Goddess Bast or Bastet
2 cats cuddling on office chair
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constellation leo twinkling
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cat and computer keyboard
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black cat with green eyes winking
Glücklicherweise endete diese schreckliche Zeit zusammen mit der Hexenverfolgung, und erneut war die Katze bei den Menschen gern gesehen. Und wiederum wurden ihr magische Eigenschaften nachgesagt, heilende Kräfte, und irgendwie ist dieser Hauch von Mystizismus nie ganz verloren gegangen. Ist es nicht erstaunlich, dass anscheinend Frauen viel häufiger eine starke Verbindung zu Katzen haben als Männer? Und denken wir nicht unweigerlich an weise Frauen, an heilende Kräuter, an Magie und verzauberte Stunden, wenn wir eine Frau und eine Katze zusammen sehen?

Das moderne Zeitalter hat uns einen kleinen Einblick in die „Magie" der Katzen beschert. Wissenschaftlich bewiesen ist längst, dass das Streicheln einer Katze und das Fühlen und Hören des Schnurrens Stress reduziert und den Menschen entspannt. Die moderne Medizin bestätigt auch, dass es beruhigend und schmerzlindernd ist, eine Katze auf oder dicht an einem Körperteil zu haben, der von Arthritis oder Rheuma geplagt wird. Und haben wir uns nicht alle schon einmal beim Blick in Katzenaugen gefragt, welche Mystik und Magie wohl hinter diesem allwissenden und all-verstehendem Blick steckt, mit dem sie uns ansehen?

Oft hört man, dass Menschen in drei Kategorien eingeteilt werden können, die „Katzenliebhaber", die „Katzenhasser" und die „Anderen". Es ist schon erstaunlich, dass anscheinend Katzenliebhaber sich ohne große Worte gegenseitig erkennen. Vielleicht liegt es daran, dass diese Menschen durch die Kommunikation mit ihren Katzen (wage ich zu sagen, auf der psychischen Ebene?) so feinfühlig sind, dass eine verwandte Seele leichter erkannt wird?

Durch den Neo-Paganismus und das Wiederaufleben der uralten Religion heutzutage nimmt die Katze erneut ihren rechtmäßigen Platz bei ihren menschlichen Kameraden ein. Moderne Hexen nennen erneut ihre Katzen liebevoll „familiars" (Verwandte).

Obwohl die Katze in der modernen Welt in den meißten Fällen nicht mehr die ursprüngliche Rolle als Beschützerin vor Ungezieferbefall und Nagerpest erfüllt, so hat sie doch eine neue Aufgabe erhalten. Sie vertreibt vielen Menschen die Einsamkeit der heutigen Zeit und ihre zärtliche und tröstende Art heilt viele psychische Wunden. Katzen haben ein feines Gespür für die Stimmung ihrer Genossen, und im Gegensatz zu der weit verbreiteten Meinung, Katzen seien Einzelgänger, suchen und erfreuen sie sich an Nähe.

Katzen haben Persönlichkeiten, genau so unterschiedlich und verschieden wie ihre menschlichen Gegenstücke. Manche Katzen fühlen sich mehr zu ihrer eigenen Art hingezogen, andere bevorzugen die Gesellschaft von Menschen. Die meisten jedoch mögen eine Mischung und passen sich jeder Gruppe von Wesen an. Sie sind so angepasst an unser Leben, dass sie ohne Probleme in einer Wohnung leben können, ohne jemals nach draußen zu gehen. Dies jedoch erfordert einen aktiven Genossen, entweder eine weitere Katze oder einen Menschen, der Zeit mit ihnen verbringt und mitspielt. Ablenkung ist nötig, zum Beispiel eine Fensterbank, auf der die Katze sitzen und die Welt draußen beobachten kann (auch „Katzenfernsehen" genannt), oder ein gesicherter Balkon, um frische Luft zu schnappen und an speziell im Topf gezogenen Katzengrass zu knabbern.

Katzen sind wahrhaft mystisch, wahrhaft magisch, und man kann sich leicht beim Blick in ihre wunderbaren Augen verlieren...


walking cat european short hair tiger stripes
yellow falb cat turning head
Es ist ein trauriges und unbegründetes Gerücht, dass Katzen sich auf das Gesicht eines Babys legen und es ersticken. Es ist völlig unnötig, eine Katze wegzugeben, nur weil ein Baby unterwegs ist. Katzen passen sich sehr schnell an neue Familienmitglieder an (von welcher Spezies auch immer) und nehem sie in ihr „Rudel" auf. Ein weiteres völlig unbegründetes Gerücht sagt, dass Katzen einen Wurf Junge haben sollten, bevor man sie kastriert. Dies ist eine unnötige und grausame Verschwendung von Leben (besonders, wenn die Katzenbabys nicht vermittelt, sondern ermordet werden) und es gibt absolut keine medizinische Notwendigkeit dafür. Jede Katze, ob männlich oder weiblich, sollte sobald wie möglich kastriert werden. Weibliche Katzen erreichen ihren ersten fruchtbaren Zyklus im Alter von 6 bis 9 Monaten, abhängig vom Zeitpunkt ihrer Geburt. Katzen, die im Herbst geboren wurden, tendieren im Frühjahr zum ersten Rollig-sein, also bereits mit 5 bis 6 Monaten. Um der (sehr lautstarken!) Verzweiflung der Katze drinnen und ihrer „Verehrer" draußen zu entgehen, sollte der verantwortungsbewusste Mensch so schnell wie möglich den Tierarzt aufsuchen und die Katze kastrieren lassen. Kater sollten ebenfalls im Alter von ca. 6 Monaten kastriert werden. Dadurch kann der Hang zum „Markieren" des Territoriums verhindert werden. Es kann äußerst unangenehm sein, einen Kater drinnen zu halten, der jede Ecke markieren muss. Sogar „taube" menschliche Nasen können durch diesen Gestank leicht beleidigt werden!

Die Entscheidung, ein Katzenmensch zu werden, sollte nicht leichtfertig gefällt werden! Katzen leben unter normalen und gesunden Voraussetzungen viele Jahre. Die normale Lebensspanne einer drinnen gehaltenen Katze beträgt ca. 12 bis 14 Jahre. Es ist jedoch nicht selten, dass sie wesentlich älter werden, bis zu 24 Jahren. Es ist daher eine wirklich lange Beziehung, die man eingeht, und wie in jeder Beziehung ist eine Trennung schmerzhaft. Darum sollte man mindestens sieben mal darüber nachdenken, bevor man eine Katze adoptiert. Für jedes Leben der Katze sollte man bedenken, ob man diese Verantwortung für so eine lange Zeit übernehmen kann!

Wenn aber einmal die Entscheidung gefallen ist und man feststellt, dass ja eigentlich nicht man selbst sondern die Katze die Adoption vorgenommen hat, dann kann man einen erfüllenden und liebevollen Genossen in seiner Katze erwarten. Ein treuer und ehrlicher Freund, der in dunklen Stunden tröstet, eine zärtliche Tatze, die liebevoll die Wange berührt, und ein freudiger Empfang, wenn man von der Arbeit nach hause kommt. Und das größte Zeichen der Zuneigung ist dann, wenn die Katze großzügig zur Seite rückt und Platz im Bett macht für ihren menschlichen  Rudelgenossen....


orange cat with green eyes smiling
walking tiger cat
Ende gut, alles gut.....
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three coloured cat calico
calico cat sleeping in chair
Ein Körbchen für alle Fälle.....
cats in wicker basket
wooden buddha cat sitting in lotus posture
Holzfigur in "Buddha Pose"  Lotus Sitz
Die Katzen-Verbindung